Niereninsuffizienz Hund

Niereninsuffizienz Hund → proteinarm oder etwa nicht?

Niereninsuffizienz Hund – diese Diagnose hört sich an wie Verbannung in das Reich der  Hoffungslosigkeit – und das für beide-  den Hund  und  seinen Hundeeltern. Nein! und die Strenge des Diätplanes ist nicht der Maßstab für die beste Ernährung bei Niereninsuffizienz Hund. Denn hier gilt es nicht allein darum, richtig zu rechnen, sondern verschiedenste Faktoren zu berücksichtigen. Erfahren Sie den neusten Wissenstand   der Tierernährungsexperten:


Warum macht proteinreiche Ernährung eine Niereninsuffizienz beim Hund?

Es ist schon unglaublich, wie lange und hartnäckig sich ein so falsches Gerücht hält und welchen Schaden es anrichtet. Es ist schlichtweg unrichtig. Und auch die entsprechende  Schlußfolgerung daraus- „so proteinarm wie möglich zu ernähren!“- ist  nur eine allgemeine Floskel. Vielleicht erreichen wir eine kleine Verbesserung seines Allgemeinzustandes und seiner Harnwerte. Aber durch diese  Diätmaßnahme wird sich das Fortschreiten der Krankheit nicht verhindern lassen. Und ist der Preis dafür nicht zu hoch? Denn „proteinarm“ bedeutet – Proteinversorgung am Limit oder sogar Proteinmangel. Die Körpersubstanz wird abgebaut und der Hund wird schwächer. Proteinarm bedeutet auch wenig Appetit auf wenig Protein  und somit beginnt ein negativer Kreislauf. Also endlich Schluß mit diesem Märchen!


Wie sieht ein vernünftiger Diätplan bei Niereninsuffizienz aus?

Er muss individuell sein und aus hochwertigen  Nahrungsmitteln  bestehen. Machen Sie sich die Mühe, den Proteingehalt immer wieder anzupassen. Reagiert der Hund mit  Durchfall, Erbrechen und Appetitsverlust, wird wieder schrittweise reduziert. So tastet man sich zur Höchtsgehalt heran. Also nicht einfach eine  Fertigdiät – sondern hochwertiges Eiweiß – wie Fleisch, Eier, Quark, Hüttenkäse. Dazu gesunde Kohlenhydrate wie Kartoffeln, Reis  oder Buchweizen( kein Getreide) und gesunde Fette aus Rapsöl, Lachsöl .Aber auch Hanföl  ist sehr  reich an Omaga 3- und Omega 6 Fettsäuren.

Übrigens:  Quark und Hüttenkäse sind die Besten der Milchprodukte für Hunde, denn sie enthalten keine Laktose. Wichtig ist das Aminosäurenmuster. Es ergänzt die Aminosäuren  des Fleisches  und t ermöglicht eine bessere  Verwertung. Es wird immer versucht, mehr pflanzliche Proteine zu nutzen. Es  muss berücksichtigt werden, dass  die  biologischen Wertigkeit  niedriger ist.

Niereninsuffizienz Hund
Niereninsuffizienz Hund

Warum lohnt sich ein Leben ohne Leckerli nicht?

Sicher man kann ohne Leben, aber  es macht keinen Spaß. Aber noch schlimmer ist, dass es gar nicht nötig ist. Man muss  kein Risiko eingehen-  nur die richtigen Leckerli  füttern. Selbst gebacken aus Kartoffelmehl  und mit Gemüse in Schweineschmalz – ohne  die phosphorhaltige  Hefe. Doch auch Leckerli mit Proteinen sind möglich.

Hier ein gutes  Beispiel für  Kaustangen mit  einem  30 %  Proteinanteil. Dazu immer wieder der Kommentar: „ Mein Hund ist nierenkrank – die darf er nicht!“ Doch er darf!

Was ist zu beachten und  wie muss man rechnen?

Check der Inhaltsstoffe:         Hüttenkäse  –  hochwertiges Protein

Buchweizen –  gesunde Kohlenhydrate

Rapsöl , Kokosöl  –   gesunde Fette

Frei von: Getreide, Zucker, Laktose, jeglichen Zusätzen

Check  Verhältnis Ca: P    1: 1,3 – mit natürlich enthaltenen Phosphor  von 7 mg

½  Kaustange  hat 10 g mit ca. 3 g Protein – und das muss auch nicht der  Tagesdosis  angerechnet  werden. Ideal ist es, wenn die Kauknochen noch einen zusätzlichen Nutzen haben:

QCHEFS Käseknochen sind nicht nur gesund und enthalten alle Vitamine und Mineralstoffe,

sondern putzen auch  die Zähne. Mundgeruch  und  Zahnbelag  sind wie weggezaubert. Denn Käse neutralisiert die Kariesbakterien.


Übrigens:

QCHEFS Käseknochen gibt sich steinhart zum Knabbern oder gepufft zum Kauen.  Schauen Sie doch mal unter www.qchefsdental.de  und testen Sie. Viel Spaß beim Lieblingsknochen suchen!

4 Comments

  1. mein Hund hat Probleme mit der Niere, einen Keratinwert von 2,2. Darf ich ihr Eure Leckerlis füttern?
    habe gehört, das der Phosphorgehalt gering gehalten werden soll. ich finde aber keine Angaben hierzu

    1. vielen Dank – ja – es ist speziell für kranke Tiere entwickelt –
      es gibt langjährige gute Erfahrungen und die Experten sind sich einig:
      Diese Zahnpflege ist vernachlässigbar- es muss auch nicht in die Tagesration eingerechnet werden .
      Gern schauen wir nach dem Passenden – bitte mal Gewicht schreiben – und muss Zahnstein weg? –
      hier mal die infos dazu:
      Wie viel Phosphor ist drin?
      QCHEFS enthält nur den natürlich enthaltenen Phosphor.
      Synthetischer Phosphor wird nicht hinzugefügt. Zum Beispiel
      muss bei Nierenkrankheiten auf Phosphor achten.
      So berechnen Sie es: Ein gesundes erwachsenes Tier braucht
      60 mg/ kg KG tägl. – z.B. bei 10 Kg Körpergewicht = 600 mg/ tägl.
      QCHEFS: 1 Leckerli / 14 mg – 1 Stick / 80 mg Phosphor.
      Analysewerte:
      Phosphor: 1 Leckerli / 14 mg und 1 Stick hat 80 mg Phosphor.
      Calcium: 1 Leckerli / 18 mg und 1 Stick hat 100 mg Calcium
      Natrium: 1 Stick hat 10 mg Natrium

  2. Quark und Hüttenkäse sollen laktosefrei sein? Das ist schlichtweg falsch!

    1. Der Quark und Hüttenkäse – den wir verwenden – ist laktosefrei.
      Andere Sauermilchprodukte haben einen sehr geringen Laktoseanteil – der vernachlässigt werden kann.

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