Pferdezähne mit Bürste putzen– sicher nur ein Scherz in den Socials! Nicht nur weil es nicht physiologisch ist – sondern weil Pferdezähne auch anders aufgebaut sind- als die
Zähne der Menschen. Eine Zahnbürste kann den äußeren Zahnzement beschädigen.
Der ist nicht so hart- wie der Zahnschmelz des Menschen. Doch keiner spricht über die wichtigste Gemeinsamkeit mit den Pferdezähnen: Ursache vieler Zahnprobleme sind Bakterien.
Nichts Saures oder Süßes– heißt es auch bei Pferdezähnen. Saures greift den Zahn Zement an- erodiert und demineralisiert. Süßes liefert Energie für das Vermehren der Bakterien. Und so entstehen Karies und Entzündungen. Da hat sich ja schon viel verbessert und doch gibt es Entzündungen. Was kann man noch dagegen tun?
Parodontitis gibt’s auch an Pferdezähnen! Die Entzündung startet am Zahnfleisches und dringt bis zum Zahnhalteapparat vor. Sie kommt auch schon bei jungen Pferden vor. Und sie startet- wie beschrieben. Futterreste zwischen den Zähnen kommen dazu und das Zahnfleisch entzündet sich. Die Entzündung wandert immer tiefer in Richtung Zahnhalteapparat und der Kieferknochen wird angegriffen. Ist das Immunsystem schwach- ist die Parodontitis stärker ausgeprägt. Was man bisher dagegen tun konnte? Der Pferdezahnarzt sagt: Um vorzubeugen- täglich die Zahnzwischenräume säubern. Das vermindert zwar das Risiko- stoppt aber das ungestörte Vermehren der Bakterien nicht. Und mal ehrlich- wer schafft das?
Bisher gab‘s keine andere Therapie: Bei Parodontitis in Zwischenräumen der Zähne wird aufgefräst. Das muss aller 3 Monate wiederholt werden und ist nur ein Versuch. Es kann sich bessern oder auch nicht. Da diese Erkrankung lebenslimitierend ist: Kann man wirklich nichts tun?
Was sagt die Wissenschaft dazu- die sich seit 15 Jahren mit der oralen Mikrobiologie der Tiere beschäftigt? Für Hunde und Katzen- die sogar zu 80 % an bakterieninduzierten Zahnproblemen leiden- gibt es doch schon seit 10 Jahren Zahnpflege- die die Bakterien ohne Nebenwirkung kontrolliert und schonweltweit bewährt ist. Gibt es nicht auch etwas- was beim Pferd funktioniert? Chemie- wie in den unzähligen Zahnpflegen auf dem Markt- sind ja auch wegen der Nebenwirkungen tabu. Also forscht mal!
Erste Ergebnisse der Forschung zeigen: Auch im Pferdemaul sind Bakterien reduziert. Das ergaben die mikrobiologischen Untersuchungen. Wie das genau funktioniert? Antibakteriellen Peptide im spezielle Hüttenkäse haften an den Zellwänden der Bakterien. Kennt man von Quarkwickeln gegen Entzündung- nur eben jetzt im Pferde Maul. Durch das extra schonende Fertigen bleiben nicht nur die sehr empfindlichen Peptide erhalten auch die Vitamine und Mineralien. Sie stärken Darm und Immun.
So kann die eigene Immunabwehr auch gegen die Bakterien arbeiten.
Pferdezähne kauen oder zermahlen das Futter – und das ist lebenswichtig.
Das Fressverhalten verändert sich bei Zahnproblemen und es entsteht Dauerstress. Dabei gerät der Säure- Basen- Haushalt aus der Balance und es bildet sich Kotwasser oder Koliken. Wie neue Wissenschaft ohne Nebenwirkung und multifunktional Natur besser nutzt- auch fürs Gesundsein unserer Pferde erfahren Sie unter:
FAQ Zahnputzkohle Pferd
Gern beantworten wir Ihre Fragen.
Viele Grüße
Anke Nagler
Mikrobiologin und QCHEFS Gründerin
